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Meine Kunst ist eine tiefe Reflexion über die Dualität des Lebens und des Todes, die unaufhaltsame Vergänglichkeit und die unerbittliche Veränderung, die uns alle umgibt. In ihr verarbeite ich die Zersetzung als unausweichlichen Bestandteil des Seins, sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum. Auf dem Lande manifestiert sich diese Zersetzung in der Natürlichkeit des Lebenszyklus, in dem das Alte stirbt und dem Neuen Platz macht. In der Stadt jedoch ist es ein beschleunigter, intensiver Prozess, in dem die Zerstörung und Erneuerung unentwegt ineinandergreifen.
Meine Kunst konfrontiert den Betrachter mit tödlichen Katastrophen, körperlichen und seelischen Schmerzen, Liebeskummer und den vielen Facetten des Lebensprozesses. Ich mache das Leiden sichtbar, um das Leben in all seiner Härte und Schönheit zu begreifen und zu würdigen. Jeder Pinselstrich, jede Form und Farbe ist ein Ausdruck dieses unaufhaltsamen Wandlungsprozesses, den ich in mir trage und der meine künstlerische Würde ausmacht.
Ich erhebe die Zersetzung und den Schmerz zu philosophischen Themen, die nicht nur als Endpunkte, sondern als essenzielle Teile des Lebensprozesses verstanden werden müssen. Meine Kunst ist daher nicht nur eine Darstellung, sondern eine tiefere Erkundung der Existenz, die das Ewige im Vergänglichen sucht und das Menschliche in der Zerstörung erkennt. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Themen gewinne ich an Würde, denn ich akzeptiere das Unvermeidliche, erkenne das Schöne im Schmerz und mache den Prozess des Lebens selbst zur Kunst.